Verbundpartner

 

1.  Öko-Institut e.V.

Das Öko-Institut ist eine der europaweit führenden, unabhängigen Forschungs- und Beratungseinrichtungen für eine nachhaltige Zukunft. Seit der Gründung im Jahr 1977 erarbeitet das Institut Grundlagen und Strategien, wie die Vision einer nachhaltigen Entwicklung global, national und lokal umgesetzt werden kann.

Auf Basis einer wertorientierten wissenschaftlichen Forschung berät das Öko-Institut Entscheidungsträger*innen aus Digitalisierung, Energiewende und Klimapolitik, gerechte Transformation, Kernenergie, Mobilitätswende, nachhaltiges Wirtschaften, Ressourcenwende und Umweltrecht. Im Projekt PlanTieFEn übernimmt die querschnittsorientierte Forschungsgruppe „Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (TransNaF)“ die Verbundkoordination und leitet die Arbeitspakete 1, 2 und 3 sowie im Tandem mit dem Partner IKEM das Arbeitspaket 7. Zudem bearbeitet ein Team aus dem Bereich Energie & Klimaschutz die techno-ökonomischen Fragestellungen im Arbeitspaket 6.

Ansprechpartner*innen

Dr. Melanie Mbah, m.mbah--at--oeko.de
Ryan Kelly, r.kelly--at--oeko.de
Alexandra Lampke, a.lampke--at--oeko.de

2. ILS Research gGmbH 

Die ILS Research gGmbH ist ein außeruniversitäres Stadtforschungsinstitut mit Sitz in Dortmund und eine Tochtergesellschaft des ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung. Ihr Fokus liegt auf der internationalen Untersuchung des urbanen Wandels und der Erforschung nachhaltiger Herstellung, Anpassung und Entwicklung von Stadt und Region.

Dabei stehen Anpassungs- und Transformationsprozesse in urbanen und regionalen Siedlungsräumen im Zentrum, ebenso wie die nachhaltige Entwicklung bestehender Strukturen und die strategische Planung von grünen und blauen Infrastrukturen. Ziel ist die nachhaltige Gestaltung urbaner und ländlicher Räume auf verschiedenen Planungsebenen. Im Projekt PlanTieFEn ist die Forschungsgruppe "Entwicklung nachhaltiger Bau- und Siedlungsstrukturen" der ILS Research für die Bearbeitung von Arbeitspaket 4 zuständig.

Ansprechpartner*innen

apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith, thomas.weith--at--ils-forschung.de
Jonas Marschall, jonas.marschall--at--ils-forschung.de
Sarah Friese, sarah.friese--at--ils-forschung.de

3.  IKEM e.V. 

Seit 2009 forscht das IKEM unabhängig und interdisziplinär zum Klimaschutz im Spannungsverhältnis von Recht, Ökonomie, Politik und Gesellschaft. Als An‐Institut der Uni‐Greifswald und non‐profit Institution beschäftigt das Institut über 60 Mitarbeiter*innen. Im Projekt PlanTieFEn wird das IKEM‐Fachgebiet „Climate & Innovation“ (IKEM C&I) arbeiten. IKEM C&I erprobt vielfältige neue Wege in der Vermittlung der Systemtransformation.

Unsere Arbeitsweise schafft Aufgeschlossenheit und Faszination für die Energiewende, denn im Zentrum stehen deren vielfältige Chancen für Menschen und Regionen. In PlanTieFEn übernehmen sie das Arbeitspaket 5 sowie im Tandem mit dem Öko-Institut das Arbeitspaket 7. Das Team bringt kulturwissenschaftliche Forschungsperspektive in das Projekt ein, zudem besteht umfangreiche Expertise im transdisziplinären Design.

Ansprechpartner

Prof. Dr. Ingo Uhlig, ingo.uhlig--at--ikem.de

Assoziierte Praxispartner*innen


1.  Regionalverband Südlicher Oberrhein – RVSO

Der Regionalverband Südlicher Oberrhein ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Freiburg i. Br. Der gesetzliche Auftrag des Regionalverbands umfasst die Regionalplanung, die LandschaftsrahmenpIanung sowie Maßnahmen zur Stärkung der teilräumlichen Entwicklung, zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Institutionen und zur Abstimmung raumbedeutsamer Maßnahmen. Als Plan- und Impulsgeber unterstützt und berät der Regionalverband die Städte und Gemeinden in allen planungsrelevanten Fragen. Er versteht sich bei der Vertretung regional bedeutsamer Interessen gegenüber Bund und Land als „Sprachrohr der Region". 

Aktuell arbeitet die Verbandsverwaltung an der Regionalplan-Fortschreibungen „Solarenergie“ und „Windenergie“. Der ambitionierte landesgesetzliche Zeitplan sieht die Erarbeitung eines Planentwurfs noch im Jahr 2023 vor.

Der Regionalverband Südlicher Oberrhein ist assoziierter Projektpartner im Projekt PlanTieFEn. Als solcher bringt er Kenntnisse über die regionalspezifische Planungspraxis und seine Ortskenntnisse in das Projekt ein und bewertet die Praxistauglichkeit der entwickelten Maßnahmen. 

Ansprechpartner*innen

Anna Beyrle, bevrle--at--rvso.de
Jens Fiedler, fiedler--at--rvso.de

2. Regionalverband Mittlerer Oberrhein – RVMO

Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein ist eine der zwölf Planungsregionen in Baden-Württemberg. Das Verbandsgebiet umfasst die Stadtkreise Karlsruhe und Baden-Baden sowie die Landkreise Karlsruhe und Rastatt. Mit der Einführung des Windenergieflächenbedarfsgesetzes  und dem Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg wurden die Regionalverbände, als Träger der Regionalplanung, dazu verpflichtet, Vorranggebiete für die Nutzung der Windenergie in einer Größenordnung von mindestens 1,8 Prozent der Regionsfläche in ihren Regionalplänen festzulegen. Das unterstreicht die maßgebliche Rolle der Regionalverbände im Engagement für eine klimaschonende Energieversorgung und ihren aktiven Beitrag zum Klimaschutz. 

Neben den gesetzlichen Anforderungen geht der Regionalverband Mittlerer Oberrhein einen Schritt weiter, indem er aktiv in einen Dialog mit den Kommunen der Region, den Trägern öffentlicher Belange und der breiten Öffentlichkeit tritt. Dabei setzt der Regionalverband auf ein informelles digitales Beteiligungsformat, das es ihm ermöglicht, sensibel auf die Bedürfnisse und Anliegen der lokalen Gemeinschaften einzugehen. Dieser partizipative Ansatz dient dazu, die Akteure frühzeitig zu und ihre spezifischen Ortskenntnisse in den späteren Planungsprozess zu integrieren. Nicht zuletzt wird dadurch auch ein Beitrag zur Akzeptanz der späteren Vorranggebiete für die Nutzung der Windenergie geleistet.

Aufgrund der Bedeutung bei der Entwicklungsgeschichte und Planungskultur der Region sowie des sich wandelnden Landschaftsbildes ist der Regionalverband als assoziierter Partner im Projekt PlanTieFEn engagiert. Er bringt nicht nur sein Fachwissen ein, sondern berichtet von den Erfahrungen aus dem laufenden Planungsverfahren.

Ansprechpartner

Julian Berger, julian.berger--at--region-karlsruhe.de 

3.    Regionalverband Ruhr – RVR

Der Regionalverband Ruhr (RVR) mit Sitz in Essen ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts, die die kreisfreien Städte und Landkreise in der Metropole Ruhr, mit insgesamt rund 5,1 Millionen Einwohnern, umfasst. Im Zentrum des gesetzlichen Auftrags steht das Wohl der Metropole Ruhr. Der RVR agiert auf verschiedenen regionalen Handlungsfeldern, sei es als Netzwerker, Koordinator, Impulsgeber, Dienstleister oder Projektträger. Der RVR spielt eine entscheidende Rolle in der Gestaltung und Planung der Metropole Ruhr und trägt maßgeblich zur zukünftigen Entwicklung der Region bei.

Eine Kernaufgabe ist die Regionalplanung. Nach der Übernahme der Regionalplanung für die Metropole Ruhr im Jahr 2009 hat die RVR-Verbandsversammlung in ihrer Sitzung am 04.04.2011 die Regionalplanungsbehörde* beim RVR beauftragt, für das Verbandsgebiet einen einheitlichen, flächendeckenden Regionalplan, den „Regionalplan Ruhr“, aufzustellen., Dieser Plan berücksichtigt Herausforderungen wie den demografischen Wandel, Struktur- und Klimawandel sowie Chancengleichheit. Der Feststellungsbeschluss soll in einer Sondersitzung der Verbandsversammlung am 10.11.2023 erfolgen.

*Hinweis: Zuständig für die Regionalplanung in der Metropole Ruhr ist die „Staatliche Regionalplanung“ beim RVR, nicht „der RVR“.

Ansprechpartner*innen:

Tana Petzinger petzinger--at--rvr-online.de 
Stefan Kuczera

4.    Stadt Dortmund (Umweltamt – Klimaschutzmanagement)

Dortmund, im Herzen des Ruhrgebiets gelegen, ist eine lebendige und vielfältige Stadt, die eine reiche industrielle Vergangenheit mit einer dynamischen, modernen Atmosphäre verbindet. Mit einer reichen Geschichte, vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten, pulsierendem Stadtleben und einer leidenschaftlichen Fußballkultur zieht Dortmund Besucher*innen aus aller Welt an. Doch Dortmund ist nicht nur eine Stadt der Kultur und des Sports, sondern stellt sich mit dem Klimaneutralitätsziel 2035 einer anspruchsvollen Herausforderung. Ein zentraler Punkt der Bemühungen liegt im Ausbau der erneuerbaren Energien. Auch im Bereich der Stadtplanung engagiert sich Dortmund für mehr Nachhaltigkeit. Grünflächen und Parks werden erhalten und erweitert, um das Stadtklima zu verbessern und Lebensraum für Pflanzen und Tiere zu schaffen. Neue Bauvorhaben werden vermehrt nach ökologischen Standards umgesetzt, um energieeffizientes und umweltfreundliches Wohnen zu fördern. Die Bürger*innen sind dabei ein wichtiger Teil der Klimaschutzbemühungen. Verschiedene Initiativen und Programme ermutigen die Menschen, aktiv zur Senkung von Energieverbräuchen beizutragen oder die eigenen Gärten klimaangepasst zu gestalten.

Ansprechpartner*innen:

Dirk von Bracht (Stabstellenleitung Klimaschutz)
Dr. Ruben Schauer (Projektmanager Erneuerbare Energien und Energieversorgung), umweltamt.klima--at--stadtdo.de 

5.    Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern (LEKA MV)

Die Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH (LEKA MV) wurde im Sommer 2016 gegründet und leistet mit aktuell 10 Mitarbeitenden einen Beitrag zur Umsetzung der energie- und klimapolitischen Ziele des Landes. Als zentrale Anlaufstelle beraten wir Kommunen, Unternehmen und Bürger unabhängig und kostenlos rund um die Themen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und wirksamer Klimaschutz.

Wir verstehen uns als Netzwerker und verbinden die landesweiten Akteure der Energiewende mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Unsere Kommunalberatung unterstützt Kommunen und Gemeinden im Land bei der Planung und Kommunikation kommunaler Klimaschutzmaßnahmen und tragen zur Akzeptanz der erneuerbaren Energien bei.

Ansprechpartner

Gunnar Wobig, gunnar.wobig--at--leka-mv.de 
Jonathan Metz, jonathan.metz--at--leka-mv.de 

6.    Stadt Greifswald (Bau- und Umweltamt – Klimaschutzmanagement)

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald ist wie der Name es verdeutlicht, historisch insbesondere durch die Hansezeit geprägt. Die Universität ist allgegenwärtig und identitätsstiftend. Sie ist ein Treiber für Innovationen und sorgt dafür, das Greifswald eine junge Stadt in Mecklenburg-Vorpommern ist. Greifswald liegt im Nordosten der Republik im Landkreis Vorpommern-Greifswald und hat ziemlich genau 60.000 Einwohner. 

Mit Stralsund bildet die Stadt ein gemeinsames Oberzentrum. Greifswald geht im Bereich Nachhaltigkeit voran. So ist Greifswald die erste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern mit einer lokalen Nachhaltigkeitsstrategie. Darüber hinaus hat sich Greifswald der Klimaneutralität bis 2035 verpflichtet.

Ansprechpartner

Michael Haufe, m.haufe--at--greifswald.de 
Stephan Braun, s.braun--at--greifswald.de